Eine der gängigsten Systembodenbauarten ist der Hohlboden. Dieser besteht aus einer flächigen Tragschicht, die auf einer speziellen Unterkonstruktionen platziert wird. Der entstehende Hohlraum, zwischen der Tragschicht und der Rohdecke, wird benötigt für die Installation von Elektroanschlüssen, der Heizung, Lüftung und Telekommunikation.
Trockenbauweise:
Die Gehfläche dieses trockenen Systembodens besteht aus Trägerplatten mit Zahnfräsung, die miteinander verklebt sind. Die Trägerplatten bestehen aus Calciumsulfat oder Holzwerkstoffplatten. Die verzinkten, stufenlos regulierbaren Metallfüße bieten großen Installationsfreiraum.
Besondere Eigenschaften sind:
- Trägerplatten aus Calciumsulfat sind unbrennbar
- durch die Trockenbauweise sind Belagsverlegungen sofort danach möglich
- hohe Belastbarkeit
- Höhenanpassungen sind möglich
- ebene Fläche oder Gefällemonatge sind möglich
Nassbauweise:
Eine andere Variante eines Systembodens ist der „nasse“ Hohlboden. Eine gleichmäßig dicke Tragschicht aus Calziumsulfat-Fließestrich sorgt für ein gleichmäßiges Austrocknungsverhalten und hervorragende Schalldämmwerte.
Besondere Eigenschaften sind:
- großer Installationsraum
- variable Konstruktionshöhe
- hohe schalldämmende Eigenschaften
- einfache Integration von Rohrsystemen durch flexible Stützenstellung
- schnelles und gleichmässiges Austrocknen wegen gleichmässig dicker Estrichschicht
- auf Grund der höhenverstellbaren Unterkonstruktion keine Mehrestrichstärken erforderlich
- Integration von Fussbodenheizung möglich